Tauben – Schädlinge oder Zeitgenossen?

Tauben, häufig verwilderte Haustauben, sind Bestandteil unserer Umwelt und vielfach nicht gern gesehene Besucher.

Warum ist das so?

Tauben sind in der Vergangenheit vom Wildtier durch uns Menschen domestiziert und zum Liebhabertier gezüchtet worden. Auf der anderen Seite bevölkern die Tauben unsere Innenstädte und auch Industrieareale, weil diese optimale Lebensbedingungen für die Vögel bieten: Aussichtsplätze, Schlaf- und Brutplätze und Nahrung. Gerade vor dem Hintergrund zufällig oder gezielt gebotener Nahrungsgrundlagen muss abgewogen werden, ob die Tauben nun Ursache oder Symptom eines ungewollten Zustandes sind.

Alle belastbaren Studien der Vergangenheit haben ergeben, dass eine wirkungsvolle Regulierung von Taubenpopulationen, gleichwohl ob in urbanem oder industriellem Umfeld, ausschließlich über das vorhandene Nahrungsangebot möglich ist. Wenig Nahrung = weniger Tauben. Nun ist es jedoch nicht immer gegeben, dass in einem von ungewolltem Taubenbesatz betroffenem Areal direkter Einfluss auf das Nahrungsangebot in der Peripherie genommen werden kann: Der Nutzer einer Immobilie kann i. d. R. wenig für unachtsam in Peripherie weggeworfene Nahrungsmittel. Er kann lediglich solche Bereiche, die von den Tauben als Nist- oder Ruheplätze genutzt werden, gegen eben Anflug schützen. Hierfür werden zahlreiche langjährig erprobte mechanische Vergrämungssysteme geboten:

  • Reiter-Systeme
  • Spanndraht-Systeme
  • Impuls-Systeme
  • Netz-Systeme

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